„Der KfW40-Förderstopp über Nacht durch den grünen Wirtschafts- und Energieminister Habeck hat viele Firmen und Häuslebauer verunsichert, zu Vertrauensverlust geführt und wird die Umsetzung von zahlreichen Bauvorhaben gefährden“, erklärte der CDU-Landtagsabgeordnete Wilhelm Korth (Coesfeld) bei seinem vor Ort-Gespräch in Billerbeck bei der Firma Ueding-Wohnbau GmbH.
Seniorchef Dieter Ueding und Geschäftsführer Manuel Ueding erläuterten Details: „Wir sind ein alteingesessenes Unternehmen und haben uns auf den schlüsselfertigen Wohnbau im Bereich Holzrahmenbau spezialisiert. Dieser findet bei unseren Kunden und vielen Interessierten aufgrund der ökologischen und nachhaltigen sowie energieeffizienten Bauweise, großen Anklang“. Die KfW40-Förderung sei für viele Kunden ausschlaggebend für Entscheidung nachhaltig in Holz zu bauen. Der plötzliche Wegfall der KfW40-Förderung habe viele Kunden nun sehr verunsichert und werde die Umsetzung vieler Bau- und Sanierungsvorhaben stark beeinflussen. „Wir sind nun mit unseren Kunden, die noch keine Anträge gestellt, haben im direkten Austausch, um individuell einen geeigneten Lösungsansatz zu finden, da jetzt viele unsicher sind, ob sie ihren Finanzierungsplan noch halten können“, so Manuel Ueding. Es sei nun wichtig, dass die Politik schnell wieder einen neuen Förderansatz herausbringt, da sonst zu befürchten ist, dass Kunden ihre Bauvorhaben zeitlich zurückstellen oder Ausführungsdetails anpassen müssen um Kosten zu sparen. „Wir sind von den zuständigen Politikern enttäuscht, da der Weg zur Klimaneutralität im Bauen sehr wichtig ist und nur durch ein nachhaltiges Förderkonzept erreichbar ist, welches hoffentlich zeitnah vorgestellt wird.“ ergänzte Geschäftsführer Ueding.
MdL Korth, der von den Billerbecker Ratsmitgliedern Marco Lennertz und Bernd Kösters begleitet wurde, plädierten als CDU-Politiker für eine berechenbare, nachhaltige, ökologische und energieeffiziente Förderung. Sie fordern eine sofortige Anschlussförderung – wenn nicht, könnten viele Privatleute und Firmen die Baupläne qualitativ abstufen, zurückstellen oder begraben. Das hätte u.a. zur Folge, dass der Druck auf Mietpreise noch verschärft wird. „Was jetzt zählt ist Planungssicherheit“, so der Landtagsabgeordnete.