“Die Zahl der Erwerbslosen ist im April um 162.000 auf 3,406 Millionen gesunken.  Im Vergleich zum  April des Vorjahres waren 178.000 Menschen weniger ohne Job. Dies ist  nicht allein auf die übliche Frühjahrsbelebung zurückzuführen. Dieser  gute und bereits länger anhaltende Trend zeigt auch einen optimistischen  Verlauf der Konjunkturentwicklung an”, erklärte MdB Karl Schiewerling  anlässlich der heutigen Bekanntgabe der Arbeitsmarktzahlen für April.  Der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im  Deutschen Bundestag betonte, diese Entwicklung bestätige auch im April  Richtigkeit und Erfolg des Krisenmanagements unter Führung von CDU und  CSU. Sowohl die Konjunkturimpulse als auch insbesondere die  arbeitsmarktpolitischen Instrumente der christlich-liberalen Koalition  zeigen volle und nachhaltige Wirkung.

Eine Wirkung, um die uns im internationalen Wettbewerb viele andere  Industrieländer förmlich beneiden. CDU und CSU werden diesen Weg weiter  fortsetzen. Dazu zählt unter anderem die Verlängerung der Möglichkeiten  für Kurzarbeit bis März 2011. Ein Instrument, dass sich gerade für die  jetzige Aufschwungphase durch das Halten der Fachkräfte in den Betriebe  mehr als bewährt hat. Diese Unternehmen sind gerüstet für den  Aufschwung; viele Unternehmen haben die Chancen des Aufschwungs bereits  genutzt.   
  Da einige Unternehmen die Auswirkungen der Krise jedoch erst mit  zeitlichem Verzug erreichen, ist die von CDU und CSU initiierte  Verlängerung der Kurzarbeit als Präventionsmaßnahme notwendig. Auch die  Initiativen der Union zur schnelleren und gezielteren Aktivierung und  Qualifizierung junger Arbeitsloser sowie die gesicherte Finanzierung der  arbeitsmarktpolitischen Instrumente für Langzeitarbeitslose werden  spürbar ihre positive Wirkung für den Arbeitsmarkt entfalten.   
  Trotz des generell optimistischen Trends auf dem Arbeitsmarkt, muss  die weitere Entwicklung genau beobachtet und aktiv begleitet werden.  Denn die Folgen der Krise sind in Gänze noch nicht überwunden. Somit  kann für den Arbeitsmarkt noch keine „Entwarnung“ gegeben werden. Bei  der Betrachtung der Arbeitslosenzahlen muss auch bedacht werden, dass  darin diejenigen Arbeitssuchenden nicht erfasst sind, die sich derzeit  z.B. in Qualifizierungsmaßnahmen befinden. Ziel unserer Anstrengungen  muss es für diese Menschen sein, einen möglichst nahtlosen Übergang in  den ersten Arbeitsmarkt zu erreichen.  
  Ob die sehr schwierige Finanzkrise von Griechenland auf den deutschen  Arbeitsmarkt Auswirkungen haben könnte, ist abschließend noch nicht  bewertbar. Auch hier setzen CDU und CSU auf das erprobte, bewährte und  erfolgreiche Management zur Krisenüberwindung durch Kanzlerin Angela  Merkel und die christlich-liberale Koalition. CDU und CSU unterstützen  dabei den klaren Kurs der Kanzlerin, nicht zuletzt mit Blick auf die  deutsche Konjunktur und unseren Arbeitsmarkt.