Die CDU-Sozialauschüsse (CDA) im Kreis Coesfeld haben sich mit dem neuen Sozialdezernenten des Kreises, Alexander Ruhe, getroffen, um aktuelle Herausforderungen im Sozialbereich zu diskutieren. Ruhe, der das umfangreiche Dezernat II (Arbeit und Soziales, Schule und Kultur, Jugend und Gesundheit) seit dem 1. April 2025 leitet, stellte sich den Fragen der CDA-Aktiven.

Im Fokus des Austauschs standen unter anderem die Kinder- und Jugendhilfe sowie die Bereiche Pflege und der öffentliche Gesundheitsdienst. Darüber hinaus wurde ein klarer Fokus auf den notwendigen Bürokratieabbau und die Deregulierung im Sozialbereich gelegt. Sozialdezernent Ruhe betonte die Wichtigkeit des Dialogs angesichts steigender Kosten und eines erhöhten Versorgungsbedarfs: „Wir sind immer im Gespräch mit der Bürgermeisterkonferenz und der örtlichen Politik und stehen gerne Rede und Antwort.“

Besonderen Raum nahm das Thema Inklusion ein. Ruhe stellte die Haltung der Kreisverwaltung klar: „Begegnung gilt als Grundlage für Inklusion.“ Er hob hervor, dass Inklusion über bauliche Maßnahmen hinausgehen müsse: „Es geht darum, ein hilfsbereites Miteinander zu schaffen, Nachbarschaften zu stärken und die Fähigkeiten der Menschen einzubeziehen.“

Alexander Ruhe unterstrich zudem die große Bedeutung des Ehrenamtes für eine funktionierende Zivilgesellschaft und wünschte sich eine Vertiefung des Austausches auf Augenhöhe mit Engagierten. Dies stieß bei den CDA-Vertretern auf breite Zustimmung. CDA-Kreisvorsitzender Valentin Merschhemke abschließend: „Wer im Gespräch bleibt, gemeinsam nach Lösungen sucht, der stellt fest, wie man konstruktiv etwas bewirken kann.“ Beide Seiten sehen den begonnenen Dialog als wichtige Basis für die künftige sozialpolitische Arbeit im Kreis Coesfeld.

Sozialdezernent Alexander Ruhe (5. v. re.) im Gespräch mit den CDU-Sozialausschüssen (CDA) und dem CDA-Bezirksvorsitzenden Wilhelm Korth MdL (6. v. re.) und CDA-Kreisvorsitzenden Valentin Merschhemke (4. v. re. ).